Überkommene Rituale

Gelöbnis vor dem Reichstagsgebäude am 20. Juli 2007

Zum »öffentlichen« Gelöbnis vor dem Reichstagsgebäude am 20. Juli 2007 erklärt der amtierende Landesvorsitzende der LINKEN. Berlin, Wolfgang Albers:

Statt das Gelöbnis dort stattfinden zu lassen, wo es hingehört, nämlich in der Kaserne, sollen am Sonntag Rekruten des Wachbataillons mit dem bekannten Dschingderrassabum ihr Gelöbnis »öffentlich« vor dem Reichstagsgebäude abgeben. Zur Herstellung dieser sogenannten »Öffentlichkeit« wird die gesamte Umgebung des Reichstags mit einem Riesenaufwand weiträumig abgesperrt. Das ist absurd.

Während immer mehr Menschen fragen, warum Deutschland nun unbedingt am Hindukusch verteidigt werden muss, versucht die Bundesregierung mit überkommenen Ritualen ihre falsche Militärpolitik zu legitimieren. Hier werden öffentliche Gelder verschleudert, die anderswo dringend benötigt würden.

Kritikerinnen und Kritiker mögen so ausgesperrt bleiben, den Protest gegen diese Politik der Bundesregierung wird man so nicht zum Schweigen bringen.

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